Warum sich unsere Augen mit der Zeit verändern – und was Sie dagegen tun können
Gutes Sehen ist keine Selbstverständlichkeit – und doch bemerken viele Menschen erst dann, wie wichtig es ist, wenn die Sehqualität nachlässt. Plötzlich werden Schriften unscharf, Gesichter in der Ferne wirken verschwommen oder die Augen fühlen sich schnell müde an. Aber warum verändert sich unsere Sehkraft im Laufe der Jahre? Welche Fehlsichtigkeiten gibt es – und welche Lösungen sorgen für dauerhaft scharfes Sehen?
Dieser Artikel gibt einen kompakten Überblick über die wichtigsten Sehprobleme und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Sehleistung bestmöglich erhalten und optimieren können.
1. Welche Fehlsichtigkeiten gibt es?
Jeder Mensch sieht anders – und doch lassen sich Sehschwächen in vier Hauptkategorien unterteilen:
🔹 Kurzsichtigkeit (Myopie): Sie sehen nahe Objekte klar, doch in der Ferne wird alles unscharf. Besonders betroffen sind junge Menschen, Schüler und Bildschirmarbeiter.
🔹 Weitsichtigkeit (Hyperopie): Sie können in der Ferne gut sehen, aber das Lesen oder Arbeiten in der Nähe strengt Ihre Augen an.
🔹 Hornhautverkrümmung (Astigmatismus): Verzerrte oder doppelte Bilder treten auf, weil das Licht nicht gleichmäßig auf die Netzhaut trifft.
🔹 Alterssichtigkeit (Presbyopie): Die natürliche Elastizität der Augenlinse nimmt ab – das Lesen kleiner Schrift oder das Erkennen von Details in der Nähe wird schwieriger.
Jede dieser Fehlsichtigkeiten kann mit einer passenden Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden. Aber wissen Sie eigentlich, ob Ihre aktuelle Sehstärke noch stimmt?
💡 Tipp: Ein regelmäßiger Sehtest (mindestens alle 2 Jahre) hilft, Sehprobleme frühzeitig zu erkennen und optimal zu korrigieren.
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2. Wie oft sollte man seine Sehstärke prüfen lassen?
Viele Menschen bemerken gar nicht, dass sich ihre Sehstärke verändert. Doch wie oft sollte man seine Augen überprüfen lassen?
✔ Bis zum 40. Lebensjahr: Mindestens alle 2 Jahre, da sich Sehfehler schleichend entwickeln können.
✔ Ab 40 Jahren: Jährlich, da hier oft die ersten Anzeichen der Alterssichtigkeit auftreten.
✔ Ab 50 Jahren: Noch wichtiger! Ab diesem Alter steigt das Risiko für Augenerkrankungen wie Grauen Star oder Makuladegeneration. Nehmen Sie ab diesem Alter unbedingt auch unser Netzhaut-Screening in Anspruch!
Ein moderner Sehtest dauert nur wenige Minuten und zeigt genau, ob Sie eine Sehhilfe benötigen oder Ihre aktuellen Brillengläser noch optimal sind.

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3. Die richtige Brille für jede Fehlsichtigkeit
Je nach Art der Fehlsichtigkeit und Seh-Anforderungen kommen unterschiedliche Gläser zum Einsatz:
👓 Einstärkengläser – Ideal für Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit bis 40.
👁 Relax-/Wellness-Gläser – Perfekt für Menschen zwischen 35 und 45, die erste Anzeichen der Altersweitsichtigkeit Verspüren oder sehr hohe Anforderungen an das Sehen im Nahbereich haben und eine leichte Unterstützung für die Nahsicht wünschen, bevor eine Gleitsichtbrille zum Einsatz kommt.
👁 Gleitsichtgläser – Perfekt für Menschen ab 40, die mit einer Brille sowohl in der Nähe, im Zwischenbereich und auch in der Ferne klar sehen wollen.
🖥 PC- oder Arbeitsplatzbrillen – Entlasten die Augen bei der Bildschirmarbeit und verhindern eine ungesunde Körperhaltung.
🕶 Sonnenbrillen mit Sehstärke – Schützen die Augen vor Blendung, sowie vor UV-Strahlen und sorgen damit für besten Sehkomfort im Freien bei Sonnenlicht.
Anstelle einer Brille mit Einstärkengläsern oder Gleitsichtgläsern können natürlich auch entsprechende Kontaktlinsen eingesetzt werden. Die Korrektur mit einer Brille ist allerdings in den meisten Fällen präziser und verträglicher.

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4. Gutes Sehen & Augengesundheit – Das können Sie tun!
Neben der richtigen Brille gibt es noch weitere Tipps, um Ihre Sehkraft lange zu erhalten:
🥦 Ernährung: Lebensmittel mit Vitamin A, Omega-3-Fettsäuren & Antioxidantien fördern die Augengesundheit.
🌞 Sonnenschutz: UV-Strahlen schaden der Netzhaut – tragen Sie im Freien bei Sonne möglichst immer eine Sonnenbrille mit gutem UV-Filter und passender Tönung.
💧 Feuchtigkeit: Trockene Augen? Trinken Sie viel Wasser und nutzen Sie Augentropfen, wenn nötig.
📴 Digitale Pause: Blinzeln Sie bewusst und machen Sie regelmäßige Pausen bei der Arbeit am Bildschirm – lassen Sie den Blick bewusst aus dem Fenster in die Ferne schweifen.

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Fazit: Regelmäßige Sehtests sind ein wichtiger Schlüssel zu gutem Sehen und zum Erhalt der Augengesundheit
Ihre Sehstärke verändert sich im Laufe der Jahre, oft unbemerkt. Ein regelmäßiger Sehtest sorgt dafür, dass Sie stets die perfekte Brille für Ihre aktuellen Sehbedürfnisse tragen. Außerdem werden eventuelle Hinweise auf Augenerkrankungen so frühzeitig erkannt.
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Mehr zum Thema Sehschwäche beim KGS und in unserem ausführlichen Artikel über Fehlsichtigkeit, Sehstärke und Dioptrien.
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